Schloss Grünewald

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Beschreibung und Geschichte

Als Schloss Grünewald im 16. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, handelte es sich dabei noch um ein kleines und einfaches Lehnsgut, das sich im Besitz des Klosters von Gräfrath befand. Man geht allerdings davon aus, dass hier schon sehr viel länger Häuser gestanden haben, befindet sich am Rande des heutigen Parks doch der Heilige Born, eine Quelle. Diese Quelle machte Gräfrath schon im Mittelalter zu einer geweihten Stätte. Schon zur Zeit der Christianisierung, also im 4. Jahrhundert, sollen hier schon Menschen getauft worden sein. Um 1820 wurde Schloss Grünewald durch den kaiserlichen Hofrath de Leuw vom einfachen Gutshaus zu einem Schloss ausgebaut.

Zum Ende des 19. Jahrhunderts wechselte Schloss Grünewald mehrmals den Eigentümer, ehe die Fabrikantenfamilie Piedboeuf das Herrenhaus 1880 kaufte und um einen weiteren Trakt ergänzte. Bis 1997 war das Schloss Familiensitz. Während des Zweiten Weltkriegs nahmen die Nationalsozialisten das Schloss in Beschlag; mit dem Einzug der Amerikaner konnten die Eigentümer aber wieder zurückkehren. Als der letzte Erbe der Piedboeufs starb, verkaufte die Eigentümergemeinschaft das kleine Schlösschen schließlich wieder. Es wurde umfangreich saniert und wird heute privat bewohnt. Dennoch steht Schloss Grünewald mit seinen Tagungsräumen, dem Park und den Hochzeitssälen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

(rh)

Touristische Region

- Region: Bergisches Land
- Touristisches Gebiet: Bergisches Städtedreieck (Solingen, Remscheid, Wuppertal)
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Klingenpfad
- Bergischer Weg
- Bergischer Panoramasteig
- Neanderland STEIG (Etappe 11 in der Nähe)
- Solinger Rundwanderweg
- Wupperweg
- Ohligser Heide Rundweg
- SG1 (Solinger Rundweg 1)
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